Pointers vor Schlüsselspielen
(sks). Im Kampf um den Klassenerhalt erwarten die Gießen Pointers in der 1. Basketball-Regionalliga nun waschechte Schlüsselspiele. Gegen Konkurrent Kaiserslautern müssen Punkte her.
Es ist das Duell des Ligazehnten aus Gießen gegen den punktgleichen Elften, wenn am Samstag um 18 Uhr der Sprungball in der heimischen Theodor-Litt-Schule erfolgt. Das Hinspiel ging an die Mittelhessen und datiert aus einer sportlich soliden Phase, von der der Club bis heute profitiert. Acht Spieltage vor dem Saisonende trennen die Pointers nur mehr vier Punkte vom Tabellenschlusslicht Kronberg, bei dem das Team von Coach Daniel Dörr dann eine Woche später antreten muss.
Immerhin Co-Trainer Sherman Lockhart bleibt dem Verein vorerst erhalten. Am Mittwoch war verlautbart geworden, dass der ehemalige Powerforward ab jetzt als Nachwuchskoordinator bei den Gießen 46ers unter Vertrag steht. Mindestens bis zum Ende der laufenden Saison bleibt er aber auch den Pointers als Assistenzcoach des Regio-Teams und Cheftrainer des Oberligisten erhalten. Thema Nummer eins beim Klub bleibt so der Kampf um den Klassenerhalt. "Das Wort Abstiegskampf haben wir schon seit mehreren Wochen im Mund, jetzt geht es weiter. Gegen den FCK und Kronberg müssen wir gewinnen", bekennt Dörr. Erneut werden Kleinigkeiten das Spiel entscheiden, ist sich der Übungsleiter sicher. "Zwei, drei Unkonzentriertheiten weniger als gegen Stuttgart am Ende und Aufmerksamkeit auf beiden Seiten" des Parketts mahnt er des Weiteren an.
Betzenberg-Buben setzen auf Zone
Um den Roten Teufeln erneut den Zahn zu ziehen, müsse deren wilde Spielanlage kontrolliert werden. "Besonders ihr US-Amerikaner Aaron Reams ist ein Gefahrenpol", erklärt Dörr mit Blick auf die 20 Zähler, die der Forward pro Partie auflegt. Doch auch die konsequente Zonenverteidigung der Betzenberg-Buben könne manches Team vor Probleme stellen. "Diese Verteidigungsart liegt uns eigentlich, aber das ist immer tagesformabhängig", führt der Cheftrainer aus. Das gilt auch für die Trefferquote der distanzschussfreudigen FCK-Akteure Ronny Weihmann und Gergely Hosszu, die jeweils neun- bis zehnmal ihr Heil von jenseits des Perimeters suchen - pro Spiel sind das Spitzenwerte in der Regio