Noch eine Rechnung offen
Im dicht gestaffelten Tabellenmittelfeld der 1. Basketball-Regionalliga Südwest kommt es am Samstagabend (19 Uhr, Uhlandhalle) zu einem Duell zweier direkter Tabellennachbarn, wenn die Gießen Pointers bei den Tigers Tübingen antreten. Während die Pointers eine Bilanz von sieben Siegen und acht Niederlagen vorzuweisen haben, ist es bei den Schwaben umgedreht, die damit auf Rang fünf einen Platz vor dem Aufsteiger aus Mittelhessen stehen. Hinter den beiden Kontrahenten hat sich ein großes Gedränge etabliert und der Tabellenletzte aus Kronberg hat nur drei Niederlagen mehr auf dem Konto als die Gießener.
»Wir haben gegen sie noch etwas gutzumachen, denn im Hinspiel haben wir sehr schlecht gespielt«, blickt Dörr auf die Niederlage in eigener Halle zurück und weiß zudem auch um die Stärken der Tigers: »Sie sind eine sehr schnelle und junge Mannschaft. Da müssen wir sehr aufmerksam sein und dürfen uns nicht überrennen lassen.«
Seine Mannschaft hat im Heimspiel gegen Saarlouis gezeigt, zu welch guten Leistungen sie fähig ist, und möchte daran anknüpfen. Die Pointers agierten dabei sehr teamdienlich, spielten viele Assists und hatten fünf Spieler mit zweistelligen Punktwerten. Aber auch Tübingen präsentierte sich in guter Form und verlor beim Topteam in Speyer nur mit einem Zähler Differenz.
Schlüsselspieler im Schwaben-Ensemble ist Rouven Hänig, der seine Farben mit 19,1-Punkten anführt. Ebenfalls ein wichtiger Faktor ist mit Nemanja Nadjfeji der Sohn von BBL-Legende Aleksandar Nadjfeji, der auf 17,2 Punkte kommt, aber aufgrund seiner ProA-Einsätze nicht regelmäßig im Aufgebot steht. »Sie haben da einige Talente drin und insgesamt wird es eine schwierige Aufgabe«, blickt Dörr voraus.