Ohne Felix Rotaru und Pavlovic
Giessen Pointers gastieren beim Zweiten in Elchingen
(lad) Während eine Liga darüber und eine Liga darunter an diesemWochenende bereits die Rückrunde startet, steht in der 1. Basketball- Regionalliga der letzte Spieltag der Hinrunde bevor. Die VfB Gießen Pointers zeigten sich in aufstrebender Form und gewannen ihre letzten drei Heimspiele in Folge. Nun könnte das Team des Trainerduos Oleg Rachmakow und Jan Villwock den ersehnten ersten Auswärtssieg realisieren, wenn es am Samstag (20 Uhr) zu ScanPlus Baskets Elchingen geht.
13. Spieltag - Vorbericht
Doch das wird ein ganz schweres Unterfangen. Die bayerischen Schwaben sind eine absolute Topmannschaft, die mit 10:2-Siegen nur aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs »nur« Tabellenzweiter ist. Die offensivstärkste Mannschaft der Liga kommt im Schnitt auf 86 Punkte und hat dabei die höchsten Quoten und das beste Korbverhältnis aller Teams. Seit mehr als einem Jahr hat der Klub zu Hause nicht mehr verloren. Der hochkarätige Kader wurde zudem erst vor drei Wochen durch den nach seinem Kreuzbandriss genesenen Mario Simic verstärkt, sodass ScanPlus nun eine schlagkräftige Siebener- Rotation hat, die sich durchaus mit Pro-B-Teams messen könnte.
Gleich fünf der sieben Leistungsträger sind zwei Meter und größer, und keiner in der äußerst erfahrenen Rotation ist jünger als 27 Jahre. Alle sieben Topspieler wie der amerikanische Center Ed Williams, Center Milan Kolovrat oder Guard Peter Surmann sind jederzeit in der Lage, zweistellig zu scoren, was das Team schwer berechenbar macht.
Zudem wird der VfB geschwächt sein: Mit Felix Rotaru und Zeljko Pavlovic treten zwei alte Hasen die Fahrt in den Süden nicht mit an. Auch der erkrankte Tim Kraushaar wird fehlen. »Eine Chance haben wir trotzdem immer, und wir fahren mit erhobenem Kopf da hin«, so Rachmakow, der seine jüngeren Spieler zum Zug kommen lassen will: »Die müssen Erfahrung bekommen, und wir wollen Sachen ausprobieren für das wichtige Spiel nächste Woche gegen Heidelberg«, hat der Coach bereits das übernächste Spiel, das Kellerduell beim USC, im Kopf, um dort das bestmögliche herauszuholen.