Weckrufe gehört
(cnf). Es hilft alles nichts: Nachdem die Gießen Pointers in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest ihr letztes Pflichtspiel im vergangenen sowie ihren ersten Auftritt im neuen Jahr verloren haben, müssen die Blicke wieder nach vorn gerichtet werden. Eine Woche nach der herben 67:83-Heimpleite gegen die Black Forest Panthers Schwenningen wollen die Lahnstädter am Samstag (19.15 Uhr) auswärts beim MTV Stuttgart punkten. Das Spiel ist nicht nur psychologisch, sondern auch tabellarisch wichtig, denn mit den Baden-Württembergern treffen die Pointers auf einen unmittelbaren Tabellennachbarn (7.) - sowie einen Kontrahenten im Ringen um die diesjährige Playoff-Teilnahme, für die es eines Top-4-Rangs am Ende der Hauptrunde bedarf.
Gießens Headcoach Dejan Kostic, der mit seinem Team in dieser Runde ambitionierte Ziele verfolgt, gibt sich nach den beiden jüngsten Rückschlägen nachdenklich: »Nach zwei verlorenen Spielen stellt sich die Frage, ob wir von einer Krise sprechen können.« Er merkt an: »Eine Krise bedeutet jedoch auch eine Chance zur Weiterentwicklung - und diese Herausforderung gilt es mit Einsatz und Willen zu meistern.«
Es wird also klar: In Gießen hat man die Weckrufe gehört und will sich nun mit vollem Fokus darauf konzentrieren, die Rückkehr in die Erfolgsspur zu feiern. »Eines ist sicher: Qualität kommt von Qual. Und genau das ist unser Ziel in dieser Woche - hart arbeiten und wieder erfolgreich zu sein«, betont Kostic.
Immerhin lesen sich die personellen Voraussetzungen bei den Mittelhessen ordentlich, der Kader sollte für die Auswärtspartie soweit vollzählig sein. Ein Umstand, der gegen den kommenden Gegner durchaus hilfreich sein könnte, wie Dejan Kostic mahnend festhält: »Stuttgart ist eine Männermannschaft, die über viel Erfahrung und Qualität verfügt.«
Gerade routinierte Akteure wie Topscorer Vaseleios Lampropoulos (18,3 Punkte pro Spiel), Marko Josipovic (12,1 PpS), Luka Milovac (9,2 PpS) sowie Ruben Leidel (8,2 PpS) würden, weiß Kostic, bereits seit Jahren beim MTV zusammenspielen.
