Kostic fordert mehr Kreativität
(cnf). Einmal mehr wartet auf die Gießen Pointers in der 1. Basketball-Regionalliga ein Spitzenspiel. Und einmal mehr geht es dabei um Tabellenrang eins. Am Samstag um 19.30 Uhr empfangen die Lahnstädter in der Brüder-Grimm-Schule den punktgleichen Staffel-Primus College Wizards Karlsruhe.
Das Duell verspricht ein echter Basketball-Leckerbissen zu werden, denn es treffen die beiden derzeit stärksten Defensivreihen der Liga aufeinander. Die Wizards beeindrucken auch mit ihren Qualitäten im Angriff und führen die Offensiv-Statistik der Liga an, indem sie durchschnittlich 81,4 Punkte pro Spiel erzielen. Aktuell blicken die »Zauberer« auf eine Serie von acht Siegen, zuletzt feierten sie einen 76:68 gegen den VfL Bensheim. Die einzige Niederlage mussten die Baden-Württemberger am ersten Spieltag gegen den MTV Stuttgart (71:84) hinnehmen.
US-Forward Tarig Eisa führt die Karlsruher als Topscorer mit durchschnittlich 17 Punkten und 9,9 Rebounds an, gefolgt vom ProB-erfahrenen Shooting Guard Vincent Hennen mit 12,6 Punkten pro Spiel. Insgesamt erzielen vier Wizards-Akteure im Schnitt zweistellige Punktzahlen.
Die Pointers gehen mit Rückenwind in die Partie, nachdem sie das Topspiel in Reutlingen mit 74:70 für sich entschieden. Headcoach Dejan Kostic ist zuversichtlich: »Wir haben sehr gut trainiert und bereiten uns intensiv vor. Wir haben das Spiel gegen Reutlingen analysiert, um unsere Fehler zu identifizieren und weiter abzustellen. Uns erwartet eine Mannschaft, die in der Offensive unglaublich stark ist und über eine qualitativ beeindruckende Tiefe verfügt.«
Kostic hebt die gut organisierte Struktur der Karlsruher hervor und betont: »Offensiv sind sie eine Macht in unserer Liga. Es wird interessant sein zu sehen, wie wir uns in der Verteidigung gegen diese ausgeglichene Offensive behaupten werden.«
Für die Pointers wird die Kreativität im Spiel wesentlich sein, ist sich Dejan Kostic sicher: »Es ist wichtig, dass wir mehr Kreativität an den Tag legen als im letzten Spiel - und auch die Pointguards gut ins Spiel zu bringen.« Die gute Nachricht für die Gastgeber: Alle Spieler sind einsatzbereit.