Eine Serie wird am Sonntag reißen
VfB Gießen Pointers empfangen TV Lich II zum Derby / Beide Mannschaften noch ungeschlagen
GIESSEN - (edm). Es ist Derbyzeit in der 2. Basketball-Regionalliga Südwest-Nord. Zum ersten Mal stehen sich am Sonntag die VfB Gießen Pointers und der TV Lich II gegenüber. Nachdem beide Teams mit drei Siegen ideal in die Saison gestartet sind, wird eine Erfolgsserie nun reißen, wohingegen der Gewinner sogar eine Chance auf die Tabellenführung hat.
VfB Gießen Pointers – TV Lich II
Sonntag, 18 Uhr, Theodor-Litt Schule
Nach einem verkorksten Jahr, das die Pointers letztlich eine Klasse nach unten katapultierte, ist die Mannschaft von Headcoach Dejan Kostic mit reichlich Ungewissheit in die neue Runde gegangen. So tat sich der VfB im Vorfeld auch schwer damit, ein konkretes Saisonziel zu formulieren. Dass man nach drei Spieltagen mit sechs Punkten zum Führungsquartett gehört, hätte selbst der Trainer nicht unbedingt erwartet. „Ich bin jetzt sehr zuversichtlich und glaube, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden, sondern eine gute Rolle einnehmen können“, klingen Kostics Worte gar ein wenig bescheiden, wenn man bedenkt, dass seine Schützlinge mit Horchheim, Makkabi Frankfurt und Kronberg nicht einmal das einfachste Anfangsprogramm erfolgreich gemeistert haben. „Das Engagement und die Gruppendynamik stimmen. Außerdem fordere ich viel Disziplin im Training, und das wird von den Jungs gut angenommen“, nennt der Trainer einige Gründe des jüngsten Erfolgs.
Nicht nur die Lahnstädter hatten bislang viel Grund zum Jubeln, genau dasselbe gilt für die TVL-Zweite. Zwar hatten die Bierstädter auch schon das nötige Quäntchen Glück im bisherigen Saisonverlauf, als sie sich zweimal am Ende nur knapp durchsetzten, dennoch sieht Trainer Christian Knaus vor allem die große Eingespieltheit als entscheidenden Faktor. Hinzu kommt die gute Form von Topscorer Johannes Schläfer. Beide Trainer haben Respekt vor der Mannschaft des jeweils anderen und rechnen mit einem hart umkämpften und spannenden Duell. Personell fehlen mit Lichs Nils Pompalla und Gießens Zeljko Pavlovic zwei wichtige Kräfte.
Quelle: Gießener Anzeiger vom 09.10.2015